Schutzmaske Coronavirus -
Es kursieren derzeit viele Informationen und Gerüchte rund um Mund-Nasen-Schutz und Corona. Doch welche Gesichtsmasken oder Arten von Mundschutz gibt es überhaupt? Welche wirken zuverlässig gegen das Coronavirus? Macht es Sinn, sich auch als Privatperson eine Schutzmaske zu kaufen? Welchen Typ müsste ich kaufen, um geschützt zu sein?







Arten von Mund-Nasen-Schutz

Seit Ausbreitung der Krankheiten, die durch das Coronavirus verursacht werden, herrscht Unsicherheit darüber, welche Atemschutzmasken es gibt, wie sie wirken und gegebenenfalls schützen können. Die Nachfrage nach Masken aller Art ist groß. Viele Menschen kaufen alles vom einfachen Mundschutz bis zur medizinischen Schutzmaske. Die Preise sind vielerorts in die Höhe geschnellt. Das gilt auch für die Corona Selbsttests, die sich nur langsam am Markt verteilen und deren Preis mit rund fünf Euro noch etwas über dem liegt, was sich viele Menschen wünschen würden.

In Kliniken kommen meist einfache OP-Masken aus Flies zum Einsatz, die bei Operationen vor dem Speichel von Medizinern und Pflegepersonal schützen sollen. Doch es gibt auch Schutzmasken der Standards FFP2 und FFP3 (Filtering Face Pieces). Diese haben ein spezielles Atemventil und bestehen aus festerem Material. Nur diese FFP-Masken schützen wirksam vor dem Coronavirus.

Bewegt sich eine erkrankte Person im öffentlichen Raum, kann eine einfache Maske nicht vollständig davor schützen, dass andere Menschen angesteckt werden, doch fängt dieses beim Husten oder Niesen zumindest einen Großteil der infektiösen Tröpfchen ab.

Mundschutz gegen Corona kaufen?

Es gibt derzeit weder einen wirksamen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus noch Medikamente, die bei den von ihm ausgelösten Lungenkrankheit helfen. Wichtig ist deshalb, die Ausbreitung zu stoppen oder zu verlangsamen und selbst dafür Sorge zu tragen, dass man sich nicht mit dem Virus infiziert.

Dabei helfen Händewaschen, das Meiden größerer Menschenansammlungen und in gewisser Hinsicht auch das Tragen einer Atemschutzmaske oder eines Mundschutzes, wenn es unumgänglich ist, dass man sich selbst einer gewissen Ansteckungsgefahr aussetzt. Das ist, Stand jetzt, so gut wie jederzeit und überall möglich. Selbst eine Schutzmaske zu kaufen und damit für diverse Eventualitäten gewappnet zu sein, ist keinesfalls sinnlos.

Deutschland führt eine Maskenpflicht ein

In ganz Deutschland ist am 27.04. eine Maskenpflicht in Kraft getreten. Die Regelungen der Bundesländer unterscheiden voneinander. In den meisten Ländern gelten die Bestimmungen in Läden und Supermärkten, auf Märkten und in Bussen und Bahnen. Ziel ist, die Ansteckung mit dem Coronavirus minimieren.

In Baden-Württemberg und Bayern gilt die Maskenpflicht für den Einzelhandel und den öffentlichen Nahverkehr (auch auf Bahnsteigen und an Bushaltestellen). Diese Regelung gilt auch für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr.

In Berlin ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes nur bei Nutzung des ÖPNVs verpflichtend. Ein Mindestalter gibt es nicht. Damit ist Berlin das einzige Bundesland, in dem noch ohne Maske einkaufen gegangen werden kann, jedoch wird eine solche dringend empfohlen.

In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Niedersachsen ist das Betreten von Bussen, Bahnen und Geschäften nur mit Mundschutz erlaubt. Hamburg nennt dabei explizit auch Wochenmärkte.

In Nordrhein-Westfalen gelten die Regeln für den öffentlichen Nahverkehr und den Einzelhandel, auf Märkten, für Arztpraxen sowie bei Handwerks- und Dienstleistungen, sofern ein Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Die Maskenpflicht gilt für Kinder ab dem Schuleintritt.

In Sachen gilt die Maskenpflicht bereits seit dem 20. April in Nahverkehr und Einzelhandel. Eine offizielle Altersbeschränkung gibt es nicht. Auch in den Nachbarländern Thüringen und Sachsen-Anhalt ist die Regelung schon einige Tage länger in Kraft.

Schleswig-Holstein zieht ab Mittwoch nach.





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